Die Vor- Und Nachteile Von Saugrobotern: Lohnt Sich Das?

Jemand anderen die Drecksarbeit machen zu lassen, das ist ein Traum, den wir alle teilen, stimmt’s 😉

Daher ist es für mich überhaupt nicht verwunderlich, dass Staubsaugerroboter im Moment der letzte Schrei sind. Trotz ihrer holprigen Anfänge haben sich diese Roboter im Laufe der Zeit zu einer futuristischen Lösung für saubere Böden entwickelt, die eine Menge smarter Funktionen zu bieten hat.

Aber sind sie auch so gut, wie sie behaupten? 

Für mich hat sich ihre Reinigungsleistung die letzten Jahre definitiv um einiges verbessert, allerdings haben viele immer noch eine Reihe von Problemen und Einschränkungen, daher ist es wichtig, dass man sich informiert.

Da das Thema immer populärer wird habe ich beschlossen, die Vor- und Nachteile von Saugrobotern zu betrachten und sie mit traditionellen Staubsauger zu vergleichen, um zu sehen, ob sie die Erwartungen und den Hype erfüllen.

Die Vorteile eines Saugroboters

Vorteil: Sie putzen für dich!

Dieser Punkt sticht so heraus, dass er eigentlich zwei “Vorteils Punkte” wert sein müsste. Staubsaugerroboter, die mit wiederaufladbaren Batterien betrieben werden, nutzen eine Kombination aus Kameras und Sensoren, um dein Zuhause zu scannen und zu reinigen, damit du es nicht tun musst (naja, meistens jedenfalls – siehe Nachteile weiter unten).

Die meisten Modelle können mit einer Smartphone-App gesteuert und geplant werden, die eine Karte deines Hauses anzeigt und dir auch (lustige) Fehlermeldungen schickt, wenn dein Roboter Probleme hat. Einige entleeren sich sogar selbst und verfügen über eine Wischfunktion oder eine Webcam, so dass du ihn aus der Ferne beim Putzen beobachten oder deine Haustiere jagen kannst.

Das Beste aus meiner Sicht ist aber, dass du dich entspannen, ein Buch lesen oder das Bad putzen kannst.

Vorteil: Sie können schwer zugängliche Stellen reinigen

Mit ihrem niedrigeren Profil sind Bots besser als normale Staubsauger in der Lage, knifflige Stellen wie das Bett oder das Sofa zu erreichen. Es sei denn, du stehst auf das Heben schwerer Möbel und/oder Limbo.

Und nicht zu vergessen: ihr automatisierter Ansatz macht sie auch wirklich zu wertvollen Helfern für diejenigen, die aufgrund von Verletzungen oder Behinderungen mit der Verwendung eines traditionellen Staubsaugers zu kämpfen haben.

Aber auch für Rentner oder wenn man einfach nicht mehr ganz so mobil und fit ist kann sich so ein Roboter wirklich hilfreich sein.

Vorteil: Sie kommen mit praktischen Funktionen wie Zeitplanung, App-Steuerung und mehr

Sicher, sie reinigen vielleicht nicht so gut, aber Roboterstaubsauger verfügen über eine Reihe von intelligenten Funktionen, die deinen Standard-Staubsauger quasi prähistorisch erscheinen lassen.

Bei den meisten Modellen kannst du die Reinigungszeiten über eine Smartphone-App programmieren, damit sie die Böden reinigen können, wenn du nicht da bist. 

Du kannst eine virtuelle Karte ansehen, um seinen Fortschritt zu verfolgen und Reinigungszonen oder „virtuelle Wände“ einrichten, um deinen Roboter von bestimmten Bereichen fernzuhalten. 

Und wenn du wirklich gerne putzt, kannst du sogar die Reinigungshistorie des Roboters einsehen oder ihn manuell steuern.

Vorteil: Sie helfen, Tierhaare unter Kontrolle zu halten

Wenn es Katzen- und Hundefell auf deinen Böden regnet, kann ein guter Saugroboter ein Geschenk des Himmels sein. 

Aber sei gewarnt: In diversen Labortests hat sich gezeigt, dass viele Modelle mit einem Haarknäuel überhaupt nicht zurechtkommen, also schau dir zuerst an welche Modelle überhaupt in Frage kommen. 

Generell sei gesagt, dass insbesondere die günstigeren Modelle bei Thema “Tierhaare” sehr schnell an ihre Grenzen kommen. Also hier einfach der Tipp: wenn du einen Saugroboter suchst der insbesondere mit Tierhaaren zurecht kommst, dann 

Hier noch ein Zitat von Rita, einer Leserin meines Blogs, Haustierbesitzerin und Saugroboter Fan: „Mit vier Hunden im Haus kann ich den Staubsauger alle zwei Tage laufen lassen oder ihn sogar so programmieren, dass er jede Nacht läuft, und am Morgen ist es, als wäre die Putzfee da gewesen.“

Vorteil: Sie sind mit intelligenter Navigation ausgestattet

Während ein traditioneller Staubsauger darauf beschränkt ist, wohin du ihn schiebst, haben viele Saugroboter die Möglichkeit, den Raum zu scannen, um die optimale Route zur Vermeidung von Hindernissen zu ermitteln.

Sie speichern dann diese Informationen, so dass du genau sehen kannst, wo der Staubsauger in der Wohnung gewesen ist.

Das bedeutet auch, dass du dir einen Plan machen kannst, wo er an bestimmten Tagen reinigen soll.

Vorteil: Wifi-Konnektivität

Da Home-Hubs immer beliebter werden, verbinden sich die Saugroboter jetzt kabellos mit deinem Home-Hub, sodass du sie sogar per Sprachsteuerung oder über eine Smartphone-App steuern kannst. Du kannst dich also immer mit deinem Saugrobotert verbinden wo immer du bist.

Stell dir das Albtraum-Szenario vor, dass du die Schwiegereltern zum Abendessen eingeladen hast, aber jetzt zu spät zur Arbeit kommst. Verbinde dich einfach über die App mit dem Staubsauger und presto, du hast einen sauberen Boden.

Bei einem normalen Staubsauger gibt es keinen Reinigungsplan, also bedeutet das im gleichen Szenario, dass du entweder die Arbeit früher als geplant verlassen musst oder die Schwiegereltern ein Auge auf deinen schmutzigen Boden werfen müssen 😉

Vorteil: Programmierbarer Reinigungszeitplan

Heutzutage sind wir alle beschäftigt und viel zu gestresst, um uns jeden Tag um die Reinigung unseres Zuhauses kümmern zu müssen. 

Programmiere den Saugroboter einfach so, dass er an bestimmten Tagen oder zu bestimmten Zeiten arbeitet, und schon hast du etwas Zeit gewonnen und ein Stückchen Lebensqualität dazu bekommen. 

Dein Staubsauger kann losputzen, während du deine Aufmerksamkeit auf wichtigere Dinge richtest.

Vorteil: Automatischer Rücklauf

Eine nicht zu unterschätzenden Herausforderungen bei traditionellen Staubsaugern ist die Frage, wo man sie aufbewahren soll. 

Sie sind in der Regel sperrige Geräte mit ebenso sperrigem Zubehör, die einen ganzen Aufsatzschrank füllen können.

Der Saugroboter hingegen legt sich nach getaner Arbeit selbst ins Bett, indem er sich mit der Dockingstation verbindet und sich dort auflädt, so dass er wieder bereit für den nächsten Einsatz ist.

Es gibt mittlerweile sogar Dockingstationen die eine automatische Entleerung des Schmutzbehälters vornehmen. Das hat den Vorteil das man nur noch gelegentlich den zentralen Schmutzbehälter von der Dockingstation leeren muss.

Aufgrund ihrer Größe sollte man vergleichsweise einfach einen Platz für den Roboter samt Ladestation in den eigenen Vier Wänden finden. 

Vorteil: Enge Ecken reinigen

Auf die Knie zu gehen und mit einem Staubsauger unter Stühle und Tische zu krabbeln, ist zeitaufwändig und umständlich. 

Außerdem ist die Form eines normalen Staubsaugers nicht optimal geeignet, um enge Stellen zu erreichen, so dass du eventuell die schweren Möbel etwas verschieben musst, um eine ordentliche Reinigung zu bekommen, und das ist extrem unbequem und zu anstrengend. Außerdem kann es zu schlimmen Kratzern im Boden führen!

Mit einem automatisierten Staubsauger musst du dir über diese Schwierigkeiten jedoch keine Gedanken machen. 

Der Saugroboter ist schlank und wendig, sodass er auch die engsten Stellen mit Leichtigkeit erreicht. Das bedeutet, dass du ein besseres Ergebnis erzielst und wunde Knie vermeidest.

Vorteil: Punktuelle Reinigung

Nehmen wir an, jemand hat etwas auf den Boden fallen lassen und es muss aufgeräumt werden, bevor es Flecken gibt. 

Der traditionelle Staubsauger ist groß, schwer und wird normalerweise am weitesten vom Ort des Geschehens entfernt gelagert (wie es halt immer so ist, stimmt’s?) Aber mit einem Saugroboter musst du nur ein paar Knöpfe auf der Smartphone-App anklicken und er kann in Sekundenschnelle da sein, um sich um das Verschüttete zu kümmern. 

Wenn er fertig ist, kann er mit einem Minimum an Aufwand zu seiner Dockingstation zurückkehren.

Nun aber zu den schlechten Nachrichten. 

Die Nachteile eines Saugroboters

Nachteil: Sie reinigen nicht so gut wie andere Staubsauger-Typen.

Wenn du damit rechnest, dass dein Roboter 100% des Staubs und Schmutzes in deinem Zuhause beseitigt, wirst du vielleicht enttäuscht sein.

Strenge Labortests haben ergeben, dass Staubsaugerroboter in der Regel nicht so gut reinigen wie herkömmliche Staubsauger, wie z.B. Stand- und Bodensauger. 

Da du aber nicht derjenige bist, der die Reinigung durchführt, ist das vielleicht kein Problem – und du kannst deinen Roboter auch öfter saugen lassen, um das zu kompensieren.

Strenge Labortests haben ergeben, dass Staubsaugerroboter im Allgemeinen nicht so gut reinigen wie traditionelle Staubsauger

Basierend auf aktuellen Bewertungen zeigen unsere Testdaten (aus unserem Kaufratgeber), dass Bots in der Regel sehr gut auf Hartböden abschneiden, aber mit Teppich, Ecken und Tierhaaren wirklich zu kämpfen haben können.

Tabelle

TestbereichDurchschnitt
traditionelle Staubsauger
Ergebnis
Saugroboter
Hartböden (%)8733-99
Teppich (%)348-60
Tierhaare (%)5520-90
Ecken und Kanten (%)6220-80

Das ist nicht verwunderlich: Die kleineren Motoren der Staubsaugerroboter können nicht so viel Saugkraft erzeugen wie normale Staubsauger, um tief in den Teppich zu gelangen oder so viele Tierhaare aufzusaugen. Außerdem ist der Auffangbehälter kleiner und die Bürsten wühlen die Oberflächen nicht so sehr auf wie beispielsweise ein handbetriebener Saugkopf.

In diversen Tests erreichten einige Robotersauger weniger als 10 % bei der Teppichreinigung und nahmen kaum etwas auf. Und auch wenn der Durchschnitt für Hartböden hoch ist, solltest du nicht davon ausgehen, dass jeder Saugroboter dies schafft – ein Modell von Kogan erreichte in unserem letzten Test nur 33% für die Reinigung von Hartböden, was schon wirklich ernüchternd ist.

Kann ein Staubsaugerroboter also einen normalen Staubsauger ersetzen?

Aufgrund der weit gefächerten Ergebnisse rät unsere Expertin Kim davon ab, einen Staubsaugerroboter als einzigen Staubsauger für dein Zuhause zu verwenden, also stelle deinen alten Staubsauger noch nicht bei eBay ein.

„Wir haben festgestellt, dass Roboterstaubsauger am besten für ‚Top-up‘-Reinigungen zwischen gründlicheren Runden mit deinem Staubsauger oder Tonnenmodell geeignet sind“, sagt Kim. „Natürlich hängt es von der Einrichtung deines Hauses ab und davon, ob du Haustiere und harte Böden oder Teppichböden und Teppiche hast.

‚Kein Ersatz an sich‘

Das ist eine Erkenntnis, die sich in den Erfahrungen der Besitzer vor Ort widerspiegelt. „Meiner macht einen angemessenen Job, aber er kommt nicht ganz in die Ecken und ich muss immer noch über Teppiche saugen“, sagt Emily.

„Mein Staubsauger-Roboter macht immer noch nicht so gut sauber wie unser ‚richtiger‘ Staubsauger“, sagt Corinna, die zwei Roboter besitzt. „An Kanten ist er lausig, da er nicht nah genug herankommt, also benutzen wir manchmal einen Handstaubsauger, wenn sich das Katzenfell und die Staubhäschen dorthin verirrt haben. Es ist also kein Ersatz im eigentlichen Sinne.“

Nachteil: Staubsauger Roboter können sehr teuer sein

Es überrascht nicht, dass das Auslagern des Staubsaugens nicht billig ist. 

Die ganze Automatisierung und Funktionalität mag toll und futuristisch klingen, aber du wirst mehr für das Privileg der freihändigen Haushaltsführung bezahlen. 

Die Preise variieren stark und du musst dich entscheiden, ob du dich für ein günstigeres Modell entscheidest oder ein teureres kaufst.

Ich will hier auch gar nicht um den heißen Brei herumreden: Saugroboter sind einfach nicht billig. Der iRobot Roomba 960 zum Beispiel kostet über 500 EURO. Wenn du das beispielsweise mit einem durchschnittlichen Bodenstaubsauger vergleichst (hier setze ich immer ca. 250 EURO an) musst du für die gleiche Reinigungsleistung in etwa das doppelte ausgeben.

Und ja, mir ist bewusst das nicht alle Roboter-Modelle so teuer sind. Die günstigen Modelle aus Fernost gibt es bereits ab ca. 50 EURO, aber ich denke du weisst selbst das die in den wenigsten Fällen etwas taugen. Du musst einfach einen anständigen Betrag ausgeben, um die beste Qualität zu bekommen. Das ist wie bei allen anderen Dinge im Leben auch: Du bekommst das, wofür du bezahlst.

Fazit: Ob sich ein Staubsauger-Roboter lohnt, hängt von deinem Budget, der Größe und dem Grundriss deines Hauses ab – und davon, wie sehr du das Staubsaugen wirklich hasst.

Nachteil: Sie sind weniger zuverlässig und schwieriger zu reparieren

Mit seinem Computergehirn, den Sensoren und der App-Integration ist ein Robotersauger eine viel komplexere Maschine als ein normaler Stand- oder Bodenstaubsauger. 

Sie müssen nicht nur regelmäßiger gewartet werden (z.B. Räder und Bürsten reinigen), sondern können auch schwieriger und teurer zu reparieren sein.

Laut unserer Expertin Kim ist es wahrscheinlicher, dass ein Robotersauger kaputt geht, als ein herkömmlicher Staubsauger.

Quote:

Staubsaugerroboter sind im Vergleich zu anderen Typen wahrscheinlicher, dass sie einfach aufhören zu funktionieren.

Eine aktuelle Umfrage des amerikanischen User Reports „Laut unserer letzten Umfrage zur Zuverlässigkeit von Staubsaugern ist es wahrscheinlicher, dass Roboterstaubsauger im Vergleich zu anderen Typen einfach aufhören zu funktionieren“. 

Außerdem hast mehr als ein Drittel der Befragten Saugroboter-Besitzer im letzten Jahr Probleme mit ihnen, vor allem Akku- und Ladeprobleme.

Nachteil: Sie können u.a. mit Haustierkot allerhand Chaos anrichten

Während Saugroboter bei Haustieren praktisch sein können (und als Nebeneffekt können die Roboter die Haustiere sogar ganz gut unterhalten), kann es auch furchtbar schief gehen. Wie ein Vorfall bei dem der Roboter sich dem Tierfutter “gewidmet” hat.

„Unser Roboter stieg auf den Fressnapf unserer Katze, schlürfte den Inhalt auf und blieb in einem seltsam wirkenden Winkel stecken“, sagte die Roboter- und Haustierbesitzerin. „Der Staubsauger war durchgehend mit nassem Katzenfutter bedeckt…. und die Katze war wütend.“

Das ist eklig, aber es ist nichts im Vergleich zu einigen schrecklichen (und dennoch lustigen) Geschichten, die online geteilt wurden – wie zum Beispiel der anschauliche Facebook-Post von einem Hundebesitzer über die „Kakaststrophe“, die sich ereignete, als sein unbeaufsichtigter Roomba über Nacht im Kot seines Welpen wütete.

In einer Szene verschmierte er systematisch seine Fäkalien über den ganzen Boden, die Möbel, seinen Lieblingsteppich. Du wurdest gewarnt… 😉

Nachteil: Aufräumen vor der Reinigung sinnvoll

Saugroboter sind anfällig für Hindernisse, was bedeutet, dass du, bevor du den Staubsauger in Betrieb nimmst, den Boden aufräumen und alles aufsammeln musst, was ihn aufhalten könnte. 

Gegenstände wie Socken, Schuhe und Spielzeug behindern die effektive Arbeit des Staubsaugers erheblich. 

In gewisser Weise macht dies den Sinn eines Staubsaugers mit Fernbedienung sogar zunichte. Es stimmt, dass das Gleiche für einen traditionellen Staubsauger gilt, aber zumindest kannst du um diese Hindernisse herum manövrieren und sie während der Fahrt aufsammeln, was bedeutet, dass du Zeit sparst.

Nachteil: Saugroboter bleiben stecken oder hängen fest … leider sehr häufig

Staubsaugerroboter hören sich im ersten Moment immer fantastisch an. Aber leider kann man sie nicht einfach einschalten und dann vergessen. 

Trotz all ihrer Sensoren und Intelligenz sind sie dafür bekannt, dass sie in Schwierigkeiten geraten und ein SOS an ihre menschlichen Besitzer senden, um sie zu retten. Kann ich aus eigenen Erfahrungen nur bestätigen. 

Sie bleiben häufig stecken – unter Möbeln, an Türschwellen oder dicken Teppichen – oder verheddern sich in Dingen wie Kleidung, Schnürsenkeln, Handy-Ladegeräten und Kinderspielzeug, was sie in der Regel aufhält und der kleine Roboter erst wieder befreit werden muss.

Um solche Gefahren zu vermeiden, ist es wichtig, den Boden zuerst gründlich zu überprüfen – und das kann einige Zeit dauern. Zugegeben, das müsstest du auch beim Staubsaugen von Hand machen.

Nachteil: Häufiges Entleeren des Schmutzbehälters erforderlich

Aufgrund ihrer Größe ist der Staubbehälter dieser Saugroboter verhältnismäßig klein. 

Das bedeutet, dass du ihn ziemlich oft leeren musst, besonders wenn du Haustiere hast, die viele Haare verlieren. 

Wenn du das beispielsweise mit einem traditionellen Beutel-Staubsauger vergleichst, der alle 2 oder 3 Monate geleert werden muss… das ist schon ein Unterschied. Ist der Roboter mit Fernbedienung immer noch so praktisch wenn wenn du ihn alle zwei Tage leeren musst? 

Auch die Art des Bodenbelags macht einen Unterschied: Wenn du einen hochflorigen Teppich hast, werden die Tierhaare in die Fasern des Teppichs eingearbeitet, so dass der Staubsauger doppelt so hart arbeiten muss, um alles aufzusaugen, was wiederum den Staubbehälter in kürzester Zeit füllt.

Ein konventioneller Staubsauger kommt meist mit einer Vielzahl von Zubehör und Aufsätzen, die für verschiedenen Bodenbelägen konzipiert sind.

Tipp: Tierhaaraufsätze sind besonders gut geeignet, um eingedrückte Materialien(insbesondere aus Teppichen) zu entfernen.

Ich habe übrigens einen eigenen Artikel über Staubsaugeraufsätze verfasst. Wenn du also nicht ganz sicher bist, schau hier vorbei: welche Staubsaugeraufsätze es überhaupt gibt und für welchen Anwendungsfall du was am besten verwendest.

Nachteil: Zeitaufwendig

Ein Saugroboter könnte die doppelte oder dreifache Zeit brauchen, die du brauchst, um einen Bodenstaubsauger durch denselben Raum zu schieben. 

Saugroboter brauchen länger, um ihre Aufgaben zu erledigen, weil sie eine künstliche Intelligenz nutzen, die einfach nicht so funktioniert wie unser Gehirn. 

Sie brauchen länger, um Entscheidungen über die Route zu treffen, oder ob sie links oder rechts abbiegen sollen, was die Batterien schwächt – und damit die Effizienz der Maschine etwas mindert.

Nachteil: Batterieentladung

Diese intelligenten kleinen Helferlein haben Funktionen wie eine automatische Rückkehr nach “Hause” (also zur Basisstation) und intelligente Navigation. 

Aber all diese Raffinesse kommen von einem Gehirn, das von Batterien betrieben wird. Wenn die Batterie leer wird, verliert der Staubsauger die Fähigkeit zu denken. 

Wenn der Akku leer ist, kann der Staubsauger nicht mehr in die Docking-Station zurückkehren, also musst du ihn manuell abholen und in die Ladestation stellen.

Normale Staubsauger leiden nicht unter dieser nachlassenden Leistung, da sie in der Regel Kabel gebunden sind. 

Und wenn sie kabellos sind, klippst du sie selbst an ihre Ladestation, wenn du einen Mangel an Leistung bemerkst.

Nachteil: Nutzlos auf Treppen

Treppen sind nicht der Freund von Staubsauger-Robotern. Es ist der einzige Bereich im Haus, in dem ein Saugroboter absolut nutzlos ist.

Das wiederum bedeutet, dass du einen zusätzlichen Staubsauger für die Treppe haben musst, was mehr Kosten und mehr Lagerungsprobleme bedeutet.

Schlussgedanken

Saugroboter sind eine wirklich tolle Sache, aber sie stecken technologisch noch in den Kinderschuhen, was sie zu teuren und unvollkommenen Geräten macht. 

Eine Allgemeingültig Empfehlung kann ich bezüglich dieser doch beeindruckenden neuen Reinigungswerkzeuge sowieso nicht aussprechen. 

Wie du sehen konntest gibt es viele Vor- und Nachteile. 

Die Wahrheit ist, dass wir alle unterschiedliche Bedürfnisse und Erwartungen haben, daher ist es nur natürlich, dass du selbst entscheiden musst, ob ein neuer Saugroboter in deinen Haushalt einziehen wird.

Eine Sache ist jedoch sicher. 

Saugroboter sind gerade erst auf den Märkten angekommen, was bedeutet, dass noch viel mehr kommen wird. 

Da sich die Technologie blitzschnell weiterentwickelt, könnten diese kleinen Helfer viele neue und verbesserte Optionen zur Auswahl haben.

Ähnliche Beiträge