Wie Man Parkett Ohne Kratzer Absaugt

Eine der häufigsten Fragen, mit denen sich Hausbesitzer auseinandersetzen müssen, ist die, wie sie ihren Hartholzböden saugen sollen. Vor allem, wenn es darum geht, die edlen und zum Teil sehr teuren Parkettböden so zu saugen, dass du sie auf keinen Fall zerkratzt. Wenn du schon einmal in dieser Situation warst und die Antworten dich bis dato noch nicht weiter gebracht haben, ist dieser Artikel für dich.

Wie oft sollte man Hartholzböden reinigen?

Bevor du dich mit der Frage beschäftigst, wie du Hartholzböden saugen kannst, ohne sie zu verkratzen, musst du wissen, wie oft du deine Hartholzböden grundsätzlich saugen solltest.

Nun, es gibt keine feste Regel, wie oft du deine Böden reinigen solltest. Wenn dein Parkettboden jedoch ein stark frequentierter Bereich ist, wirst du ihn oft reinigen müssen.

Versuche, alle offensichtlichen Flecken sofort mit einem Mikrofasertuch zu reinigen. Wenn du einen Fleck zu lange liegen lässt, kann dein Boden stumpf werden und Schaden nehmen.

Wische alle ein bis zwei Tage mit einem Swiffer oder einem ähnlichen Mikrofasermopp. Sauge oder wische deinen Boden am Ende der Woche mit einem Staubsauger für Hartholzböden oder einem Mikrofasermopp.

Verwende beim Wischen eine Reinigungslösung für Hartholzböden und vermeide auf jeden Fall Wasser oder Seife.

Um den Glanz zu erhalten, poliere deine Böden ein bis zweimal im Jahr. Du kannst einen Profi damit beauftragen oder ein geeignetes Poliermittel kaufen und es selbst machen.

Als allgemeine Regel gilt, dass du deine Hartholzböden alle drei bis fünf Jahre polieren solltest. Das lässt sie wie neu aussehen und verlängert die Lebensdauer von Hartholzböden für die nächsten Jahre.

Ist es besser, Hartholzböden zu saugen oder zu fegen?

Es gibt viele Menschen, die so besorgt darüber sind, wie man Hartholzböden saugt, ohne sie zu zerkratzen, dass sie ihre Böden nur ab und zu saugen.

Wenn du jedoch einmal pro Woche eine Tiefenreinigung durchführst, bleiben deine Hartholzböden schön und ihre Lebensdauer wird verlängert.

Eine weitere Frage, die die Leute verwirrt, ist, ob sie ihre Hartholzböden saugen oder fegen sollen. Nun, die Antwort ist, dass Fegen zwar bequem sein kann, aber auch einige Nachteile hat.

Für kleine Verschmutzungen in einem konzentrierten Bereich macht es mehr Sinn, zum Besen zu greifen. Allerdings kann ein Besen mit harten Borsten deine Böden auch zerkratzen!

Die richtige Alternative zu einem Besen mit harten Borsten ist ein Mikrofasermopp oder ein Besen mit weichen Borsten. Wenn du deinen Boden fegst, schiebst du Schmutz herum und wirbelst Staub in der Luft auf. Dein Besen oder Mopp kann die Ecken nicht effektiv erreichen. Das Staubsaugen deines Hartholzbodens ist deshalb die bessere Alternative zum Fegen.

Hartholzbodenstaubsauger bieten eine viel tiefere Reinigung. Er kann schwer zugängliche Ecken reinigen und Partikel aufnehmen, die mit dem Auge nicht zu erkennen sind. Dein Staubsauger kann auch deine Gesundheit verbessern. Ein Staubsauger mit HEPA-Filter hat den zusätzlichen Vorteil, dass er Allergene einfängt, was das Zuhause sicherer für Kinder macht.

Du brauchst auch weniger körperliche Anstrengung, was die Reinigung nicht nur effektiv, sondern auch effizient macht. Die Wahl des richtigen Staubsaugers ist dabei natürlich wichtig. Ein Teppichstaubsauger kann Hartholzböden beschädigen, da sie steifere Bürsten haben, um tief in Teppiche zu gelangen. Recherchiere ein wenig, um den besten Staubsauger in deiner Preisklasse zu finden.

Welcher Staubsauger ist am besten für Hartholzböden geeignet? (Stielstaubsauger, Bodenstaubsauger oder Roboterstaubsauger)

Bodenstaubsauger

Ein klassischer Bodentstaubsauger besteht aus zwei Teilen.

  1. Der Korpus enthält alle mechanischen Teile: Motor, Filter und Staubsaugerbeutel oder Staubbehälter. Dieser Korpus variiert in seiner Größe und kann über die Schulter geschnallt oder auf Rädern bewegt werden.
  2. Der zweite Teil ist der Schlauch und die Düse. Dieser Teil kann durch andere Schläuche bzw. natürlich auch andere Aufsätze ausgetauscht werden, was den Bodenstaubsauger sehr vielseitig macht. Da der Bodenstaubsauger aus separaten Teilen besteht, kann er in verschiedenen Größen hergestellt werden, um die Leistung und das Filtern von Schmutz zu erhöhen.

Bodenstaubsauger sind hervorragend für Hartholzböden geeignet! Die Saugköpfe sind in der Regel gepolstert. Das bedeutet, dass sie sanft zu deinen Böden sind.

Die verstellbaren Teile bedeuten, dass sie Orte erreichen können, die du mit einem normalen Standstaubsauger womöglich nicht ganz so bequem erreichen kannst, wie Treppen und schwierige Ecken.

Außerdem hältst du nur das Gewicht des Schlauches und des Saugkopfes. Das bedeutet, dass es für dich körperlich einfacher ist, einen großen Raum oder ein Haus zu saugen. Du kannst den Korpus einfach schieben oder ziehen (Ausnahme ist, wenn du Treppen saugst oder den Staubsauger von Stockwerk zu Stockwerk befördern muss).

Die zwei Teile bedeuten auch, dass die Wahrscheinlichkeit, deinen Hartholzboden zu zerkratzen, geringer ist. Der Korpus kann auf einem Teppich oder in der Nähe stehen bleiben, während du arbeitest. Je nach Länge des Schlauches natürlich.

Allerdings solltest du darauf achten, dass die Räder des Staubsaugers entweder gummiert sind – wenn sie aus Hartplastik bestehen solltest du tunlichst darauf achten das sich keine kleinen Steinchen oder andere harte Partikel an den Rädern befinden.

Bodenstaubsauger sind wahre Allrounder im Alltag und äußerst leistungsstark. Sie können von den drei Staubsaugertypen auch am lautesten sein!

Lese Tipp: Da wir beim Thema Lautstärke sind habe ich vielleicht einen interessanten Artikel für dich: Wenn der Staubsauger anfängt laute Geräusche zu machen – was sollte man dann am besten machen?

Da sie in Teilen geliefert werden, ist die Aufbewahrung eines Bodenstaubsaugers nicht so einfach wie die eines kompakteren Stand- oder Stielstaubsaugers.

Ein weiterer Nachteil ist, dass sie zusammengebaut werden müssen, so dass ein schneller Staubsaugerjob nicht unbedingt praktisch oder auch möglich ist. Das mag Haarspalterei sein, aber mit Anschluss vom richtigen Aufsatz über Stromkabel an die nächste Steckdose anschließen etc., das können schon mal 20 oder 30 Sekunden mehr sein. Ich wills nur gesagt haben 😉

Ihre Leistung und Vielseitigkeit machen sie aus meiner Sicht aber zur besten Wahl für Hartholzböden und am wichtigsten ist, dass du dir keine Sorgen machen musst, wie du Hartholzböden saugen musst, ohne sie zu zerkratzen.

Saugroboter

Ein Staubsaugerroboter ist ein Staubsauger, der selbstständig arbeitet und die Böden zu festgelegten Zeiten reinigt. Eh klar, weiss ja heutzutage jeder.

Mit Kameras und Infrarotsensoren kann er Objekten ausweichen und nach Beendigung zu seiner Dockingstation zurückkehren. Roboterstaubsauger werden mit Fernbedienungen oder Apps gesteuert.

Diese Staubsauger sind teuer, können aber dem Nutzer Zeit sparen, indem sie auch dann reinigen, wenn niemand zu Hause ist – oder wenn man wie ich – auf der Couch liegt 😀

Roboterstaubsauger sind klein, was ihnen an Leistung fehlt, machen sie durch Bequemlichkeit und geringere körperliche Anstrengung wieder wett. Ihr Mangel an Leistung bedeutet, dass sie manchmal mehrmals am Tag reinigen müssen – je nach Verschmutzungsgrad natürlich.

Sie funktionieren am besten auf flachen Oberflächen wie Hartholzböden, aber es ist wichtig, dass du das richtige Modell auswählst.

Einige Roboterstaubsauger haben starke Kantenbürsten und Borsten (inbesondere die günstigen Einstiegsmodelle aus Fernost). Das beschädigt deine Böden mit der Zeit.

Wähle deshalb unbedingt einen Saugroboter, der Hartholz freundliche Bürsten hat. Du solltest auch die Räder des Saugroboters berücksichtigen. Suche unbedingt nach Staubsaugerrobotern mit gummierten Rädern, damit sie keine Kratzer hinterlassen. Du solltest die Räder oft reinigen, da Schmutz auf den Rädern Kratzer auf deinen Böden hinterlassen können.

Hinweis: Wenn du dich für einen Premium Saugroboter Hersteller wie iRobot, oder Neato entscheidest, dann sind diese Themen alle vom Tisch. Diese Roboter sind genau so konstruiert und mit so hochwertigen Komponenten ausgestattet, dass sie i.d.R. keine Schäden an Böden oder Möbeln anrichten. Das Reinigen der Räder ist aber auch bei Roombas & Co. notwendig!

Achtung: Vorsicht bei Wischrobotern! Einige Roboter haben die Fähigkeit, Böden zu saugen und auch zu wischen. Hier gibt es die Hybrid Varianten oder auch die reinen Wischroboter. Da sie Wasser zum Wischen verwenden, solltest du bei Hartholzböden äußerst vorsichtig sein. Insbesondere wenn deine exclusiven Holzböden nicht versiegelt sind. Die wiederholte Verwendung von Wasser auf Böden kann diese beschädigen.

Schließlich solltest du den Staubsaugerroboter mit der besten Saugleistung wählen. Der Staubsauger sollte in der Lage sein, größere Schmutzteile und natürlich auch alle kleinen Staubpartikel aufzunehmen. Es verfehlt den Zweck, einen praktischen Staubsauger zu kaufen, wenn du Flecken selbst reinigen musst. Ich empfehle die Roboterstaubsauger sehr. Insbesondere auch für Hartholzböden! Ich selbst habe bis dato nur gute Erfahrungen damit gemacht. Allerdings würde ich die Roboter nicht in Bereichen einsetzen, in denen viel Verkehr herrscht.

Standstaubsauger

Der seit langem beliebten Standstaubsauger sind sehr leistungsstark und vielseitig. Ein solcher Staubsauger ist ein komplett integriertes Gerät mit einer rotierenden Bürste, die hilft, auch festsitzenden Schmutz beispielsweise tief aus den Teppichfasern herauszuholen.

Der technische Fortschritt hat es ermöglicht, dass Standstaubsauger heutzutage deutlich leichter und leistungsfähiger sind als noch vor 10 oder 20 Jahren. Sie haben auch ausgezeichnete Filtersysteme und HEPA-Filter. HEPA-Filter fangen Allergene und andere Mikroorganismen ab.

Besonders die traditionellen Standstaubsauger leisten hervorragende Arbeit auf Oberflächen wie Teppichen. Sie sind auch der Staubsauger der Wahl für Tierhaare. Dennoch sind sie nicht die beste Wahl für Hartholzböden, vor allem wenn es darum geht, Hartholzböden ohne Kratzer zu saugen.

Standstaubsauger sind in erster Linie für die Tiefenreinigung konzipiert. Sie haben starke Borsten oder eine „Schlagleiste“, um tief in die Teppiche zu gehen und den Schmutz herauszuziehen.

Die Verwendung eines solchen Staubsaugers kann Hartholzböden beschädigen. Einige Staubsauger haben die Möglichkeit, die Schlagleiste abzuschalten. Wenn du sie nicht abschalten kannst, kannst du vielleicht eine Düse anbringen, die eine sicherere Reinigung ermöglicht.

Wir sollten auch andere Faktoren wie die Größe der Wohnung bzw. Hauses berücksichtigen. Einen Standstaubsauger eine Treppe hinauf zu tragen, kann anstrengend sein. Wenn Lärm ein Thema ist, sind diese Art von Staubsauger tendenziell leiser als Bodenstaubsauger.

Hinweis: Aufrecht stehende Staubsauger werden langsam mit Blick auf die empfindlichen Hartholzböden weiter entwickelt. Aus meiner Sicht aber bei weitem nicht mit dem Fokus wie beispielsweise die Saugroboter. Hier wird deutlich mehr in Entwicklung investiert um alle erdenklichen Böden und Anwendungsfälle möglichst ohne Beschädigungen abzudecken.

Wenn du verschiedene Arten von Böden in deinem Haus hast, dann schau dir Marken wie Shark und Dyson an.

Wie man Hartholzböden staubsaugt ohne sie zu verkratzen (Tipps & Tricks)

Die beste Art, deine Böden zu reinigen, ist das Staubsaugen, daher ist es wichtig zu wissen, wie man Hartholzböden saugt, ohne sie zu zerkratzen. Das bedeutet, dass du einige Vorsichtsmaßnahmen treffen musst, bevor du beginnst.

Zuerst solltest du dir Hilfe holen, um große Möbel aus dem Weg zu räumen. Auf diese Weise kommst du nicht in Versuchung, sie selbst zu schieben und den Boden dadurch zu zerkratzen.

Achte darauf, dass du keine Schuhe trägst, die den Boden zerkratzen können (es können kleine Steine in der Sohle feststecken und das kann zu üblen Kratzern führen!).

Nun, da die Möbel weg sind, lass uns überlegen, welches Werkzeug am besten für diese Reinigungstätigkeit geeignet ist.

Ein Bodenstaubsauger funktioniert am besten, da du damit an schwer zugängliche Stellen kommst und gleichzeitig die Leistung aufrechterhalten kannst.

Ein Stand- bzw. Stielstaubsauger hat vielleicht nicht die zusätzlichen Werkzeuge, um Ecken zu erreichen. Sie können auch starke Bürsten haben, die den Boden möglicherweise zerkratzen können. Wenn du nur einen aufrechten Staubsauger hast, stelle sicher, dass du die Schlagbürste (oder Schlagleiste) ausschalten kannst. Diese starken Borsten sind perfekt für Teppiche, aber schlecht für Hartholz!

Dein Bodenstaubsauger sollte Räder und eine extra Polsterung an der Saugdüse haben, die sicher für deine Böden sind. Du solltest in der Lage sein, den Korpus ohne Probleme zu bewegen. Das ist wichtig, wenn du mehrere Räume zu saugen hast oder ein mehrstöckiges Haus hast.

Achte darauf, dass die Räder des Staubsaugers möglichst gummiert sind (oder zumindest frei von jeglichen Partikeln sind, solltest du Plastik Räder haben).

Wenn du mit dem Staubsaugen beginnst, achte darauf, dass du mit gleichmäßigen Bewegungen über die zu reinigenden Bereiche fährst.

Lass die Kraft des Staubsaugers die Arbeit machen! Wenn du zu viel Kraft auf den Stab oder die Saugdüse anwendest, kann das deinen Boden zerkratzen. Fahre mit dem Staubsauger ein paar Mal über den Boden und erhöhe die Leistung für schmutzigere Bereiche.

Halte ein Mikrofasertuch mit einer empfohlenen Reinigungslösung für Flecken oder Verschmutzungen parat, sollten sie sich nicht entfernen lassen. Es ist sicherer, es selbst zu tun, als den Staubsauger zu zwingen, etwas aufzunehmen, was er nicht aufnehmen kann.

Wechsle die Düse, um Ecken oder kleine Zwischenräume zwischen den Dielen zu reinigen. Die Verwendung einer größeren Düse für eine Ecke kann Kratzer oder Schrammen verursachen.

Das Wichtigste ist, dass du deine Böden mit Sorgfalt behandelst. Erhöhe deine Staubsaugerroutine auf zweimal wöchentlich, wenn das Haus groß ist und du müde wirst.

Du kannst einen Bereich an einem Tag machen und den zweiten am nächsten Tag. Wenn du diese Vorsichtsmaßnahmen anwendest, brauchst du dir keine Sorgen mehr darüber zu machen, wie du Hartholzböden saugen kannst, ohne sie zu verkratzen.

Allgemeine Tipps und Tricks für die Pflege von Hartholzböden

Oft reinigen

Hartholzböden können jahrelang halten, wenn sie regelmäßig gepflegt werden. Stelle sicher, dass du eine tägliche, wöchentliche, monatliche und jährliche Routine einrichtest. Habe immer die richtigen Werkzeuge zur Hand, um sie zu reinigen. Kümmere dich sofort um verschüttete Flüssigkeiten. Das ist das Beste, was du für deine Böden tun kannst.

Benutze Fußmatten und Teppiche

Teppiche und Matten tragen zum Design deines Raumes bei, aber sie dienen auch einem anderen Zweck. Lege eine Fußmatte an deine Tür, damit der Schmutz dort abgelegt werden kann. Schmutz, der ins Haus getragen wird, kann deine Böden zerkratzen. Teppiche können unter große Möbel gelegt werden. Dies verhindert, dass sie deine Böden zerkratzen, wenn sie verschoben werden.

Verwende Filzgleiter und gummierte Möbeluntersetzer

Es ist einfacher, ein Sofa, einen Tisch oder einen Stuhl durch den Raum zu schieben, aber das geht auf Kosten von Kratzern auf deinen Böden. Kaufe deshalb am besten für die Stühle Filzgleiter und für die Möbel gummierte Möbeluntersetzer. Das ist eine kostengünstige Schutzmaßnahme und ist auch vergleichsweise schnell zu realisieren.

Wenn du Möbel verschieben musst, lass dir beim Anheben helfen, um Kratzer zu vermeiden. Vermeide nach Möglichkeit schwere Möbel mit Rädern oder Rollen blank auf den Boden zu stellen, da sie nicht für Hartholz geeignet sind. Nimm hierfür ein paar Euro in die Hand und schau mal bei Amazon oder eBay nach “Möbeluntersetzern”.

Speziell für den Schreibtisch-Bereich empfehle ich eine Bodenschutzmatte, damit die Rollen des Bürostuhls nicht direkt auf den Boden einwirken können.

Hier ist ein Bild von meiner Bodenschutzmatte die ich an meinem Schreibtisch verwende.

Keine Schuhe

Schuhe mit hohen Absätzen, Stiefel und Sportschuhe, die du auf deinem Boden trägst, können ihn mit der Zeit zerkratzen und beschädigen. Ziehe ein Schuhverbot in Erwägung oder besorge dir separate Hausschuhe für die Familie, die nur im Haus und auf dem Parkettboden angezogen werden.

Sei vorsichtig mit Reinigungsmitteln

Wenn du deinen Parkettboden reinigst, reinigst du nicht das Holz. Du reinigst die Mischung, mit der der Boden behandelt wurde. Die meisten Hartholzböden haben ein Polyurethan-Finish, während andere mit Wachs behandelt sind. Herkömmliche Bodenreiniger können sich mit diesen Materialien nicht gut vermischen. Erkundige dich bei deinem Bodenleger nach der Art des Hartholz-Finishs; wähle dann den besten Reiniger.

Hacks für Kratzer und Schrammen

Es ist unvermeidlich, dass deine Böden Kratzer bekommen. Es gibt einige schnelle und einfache Möglichkeiten, Kratzer auszubessern, ohne einen Profi beauftragen zu müssen.

Es gibt beispielsweise “magischen Radiergummis” für alle möglichen Kratzer und auch Oberflächen. Schau mal ob du da was findest. Du kannst auch einen Polyurethan-Lack kaufen, der zur Farbe deines Bodens passt. Trage ein wenig davon auf alle kleinen Kratzer auf, die du siehst. Es gibt auch Spachtel-Massen, die du online kaufen kannst, um die Kratzer auszubessern.

Wasser ist der Feind

Überschüssiges Wasser auf Hartholzböden kann dazu führen, dass deine Hartholzdielen aufquellen und sich lösen. Wenn du deinen Boden reinigen musst, vermeide traditionelle Mopps, Seife und Wasser. Bei unbehandeltem Holz würde ich sogar von Dampfreinigern abraten, selbst auf niedrigster Stufe könnte das zu viel für diese hochsensiblen Holzböden sein.

Pflege statt dessen deinen Boden mit Mikrofasertüchern sowie Staubsaugern und empfohlenen Flüssigreinigern.

Häufige Fehler bei der Reinigung von Hartholzböden

1. Wasser, Essig oder Seife verwenden

Vermeide es, Hartholzböden mit Wasser und Seife zu reinigen. Wasser kann in das Holz eindringen und zu Schwellungen, Wasserschäden und Ablösungen der Dielen führen. Hartes Wasser kann auch Flecken hinterlassen und die Lebensdauer deines Bodens verringern. Es gibt viele Quellen im Internet, die die Verwendung einer Essig-Wasser-Lösung zur Reinigung von Hartholz empfehlen. Da Essig eine Säure ist, kann er mit der Zeit das Finish des Bodens beschädigen. Es ist meines Erachtens wirklich am besten, diese drei Mittel ganz zu vermeiden.

2. Einen Teppichstaubsauger verwenden

Ein Staubsauger ist der schnellste und effektivste Weg, um Hartholzböden zu reinigen. Allerdings kann die Verwendung eines dedizierten Teppichstaubsaugers auf deinen Böden katastrophal sein. Teppichstaubsauger haben stärkere Borsten oder Schlagleisten/Schlagbürsten, die sich normalerweise in den Teppichboden graben, um ihn tief zu reinigen. Das kann aber zu Schäden an deinen empfindlichen Böden führen. Kaufe einen Hartholzstaubsauger oder prüfe, ob dein jetziger Staubsauger einen extra Aufsatz für Hartholzböden hat (Hinweis: die meisten Staubsauger heutzutage haben entsprechende Aufsätze – du solltest es aber prüfen. Insbesondere wenn du ein sehr altes Gerät besitzt).

3. Herkömmliche Mopps und Dampfreiniger verwenden

Ein herkömmlicher Wischmopp ist dafür gemacht, Wasser aufzusaugen. Die Verwendung eines Mopps auf deinem Boden bringt mehr Feuchtigkeit auf deine Böden, als du solltest, was zu Wasserschäden führt. Wie Mopps können auch Dampfreiniger Feuchtigkeit zurücklassen (wenn auch minimal). Die Hitze von Dampfreinigern kann auch das Finish deines Hartholzbodens beschädigen. Vermeide diese beiden Methoden bei sensiblen und unbehandelten Holzböden und greife statt dessen vorsichtshalber zu einem Staubsauger für Hartholzböden.

4. Verschüttetes nicht sofort reinigen

Es kann lästig sein, einen Fleck sofort zu entfernen. Wenn du einen Kaffeefleck oder Essen zu lange auf deinem Boden lässt, bedeutet das, dass du zusätzlichen Aufwand betreiben musst, um ihn zu reinigen. Du könntest deinen Boden unnötig aufscheuern.

Bestimmte Lebensmittel und Flüssigkeiten können auch unschöne Flecken auf deinen Böden hinterlassen. Vermeide das Risiko ganz, indem du ein Reinigungstuch griffbereit hältst, um versehentlich verschüttete Flüssigkeiten möglichst zeitnah zu entfernen.

5. Verwendung von Reinigern auf Wachs- oder Ölbasis

Die meisten konventionellen Bodenreiniger behaupten, dass sie für alle Böden sicher sind, aber das ist vielleicht nicht immer der Fall. Reiniger auf Öl- oder Wachsbasis können sich nicht gut mit der Oberfläche von Hartholzböden verbinden. Übermäßiger Gebrauch kann das Finish beschädigen und zusätzliches Polieren erforderlich machen. Das kann dich mit der Zeit eine Menge kosten!

Bevor du einen Reiniger verwendest, prüfe, ob er wirklich bedenkenlos für die Reinigung von Hartholzböden ist. Schau hierzu die Produktbeschreibung und die Herstellerhinweise wirklich genau an! Wenn du dir immer noch unsicher bist, frage beispielsweise bei Bodenverlegern oder dem Bodenhersteller nach dem besten Reinigungsprodukt.

6. Nicht genug reinigen

Hartholzböden brauchen ständige Pflege. Schmutz auf deinen Böden zu lassen, bis er außer Kontrolle gerät, kann auf Kosten des Bodens und deines Geldbeutels gehen!

Lege idealerweise eine tägliche, wöchentliche und monatliche Reinigungsroutine fest. Auf diese Weise sehen deine Böden wie neu aus und kosten über ihre Lebensdauer hinweg weniger an Reinigungskosten und du musst dir nicht ständig Gedanken darüber machen, wie du Parkett- bzw. Hartholzböden saugen kannst, ohne sie zu kratzen.

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